Neues zu unseren Stammthemen CO-Pipeline sowie Fracking !?

Autor: Ulrich Bruns (erschienen im Breitscheider Boten – Heft 12 – Stand Oktober 2016)

Schon wieder sind etliche Monate ins Land gezogen; und die Standardfrage ist zu beantworten, ob / was sich Wichtiges zu den 2 Themenbereichen getan hat.

Es gehört dabei zu den Selbstverständlichkeiten des Autors, hier ständig die Augen und Ohren offenzuhalten, um letztlich aktuell Bedeutendes sofort u.a. vielfältig zu kommunizieren. Man kann allerdings nichts erzwingen, sondern gegebenenfalls nur noch in geringem Maße auf wesentliche Eckdaten hinweisen: Weiterlesen

Weitere Ausführungen zu unseren Stammthemen CO-Pipeline sowie Fracking

Autor: Ulrich Bruns (erschienen im Breitscheider Boten – Heft 11 – Stand Mai 2016)

CO-Pipeline:

Man kann es nicht oft genug wiederholen: Mehr als 110.000 Menschen und 10 Städte mit insgesamt 1,5 Millionen Einwohnern fordern seit Jahren unverändert „Keine Risiko-Leitung durch Wohngebiete!“ Das ist definitiv Grund genug, hier die bislang vielfäl­tigen Proteste so lange zu verstärken, bis das / unser Ziel erreicht ist = Bayer stellt jegliche Pipeline-Akivitäten ein und gibt (endlich) auf, nicht zuletzt durch entspre­chend gewichtige Gerichtsurteile, seitens des Bundesverfassungsgerichtes unter­mauert. Weiterlesen

Das Thema Einbruchschutz betrifft uns alle

Breitscheid – zentral gelegen, schnell in alle Himmelsrichtungen entschwunden und den Ärger haben die Geschädigten. Das muss nicht sein!! Mit kleinen, aber wirksamen Schutzmaßnahmen kann ein großer Teil der Einbrüche verhindert oder erschwert werden.

Es ist uns gelungen, einen Referenten von der Kreispolizeibehörde Mettmann, Herrn Kriminalhauptkommissar Klaus Fitzner zum Thema Einbruchprävention zu gewinnen.

Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten, Ihr Haus oder Ihre Wohnung sicherer zu gestalten.

Wir freuen uns, Sie am Donnerstag, 06.10.2016 um 19.30 Uhr im Kath. Gemeindesaal am „Roten Turm“ auf der Alten Kölner Str. 16 in Breitscheid begrüßen zu dürfen.

Präsentation

Einbrüche in den Kindergärten in Breitscheid

Zu nicht genau bekannter Zeit, zwischen Samstagabend des 18.06.2016, 16:30 Uhr, und Montagmorgen des 20.06.2016, 06.55 Uhr, kam es zu einem Einbruch in einen Kindergarten an der Straße „Am Ehrkamper Bruch“ in Ratingen- Breitscheid. Über ein aufgehebeltes Fenster gelangte man in die Einrichtung, in welcher diverse Schränke gewaltsam geöffnet und durchwühlt wurden. Dabei verschwand nach ersten Erkenntnissen Bargeld in bislang unbekannter Höhe.

Gleiches Schicksal traf auch einen Kindergarten am Mintarder Weg in Breitscheid. Nach ersten Erkenntnissen machten die Täter in diesem Fall jedoch keine Beute.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

Persönlichkeiten in unserer Nachbarschaft

von: Barbara Bobbert

Eine prächtige Eiche weist mir den Weg in Breitscheid – Nord. Der Baum gilt als Sinnbild für Standhaftigkeit und Stärke, Eigenschaften, die auch zu Frau Neuroth passen, auf deren Grundstück diese Eiche steht. Wenn sie begeistert wie begeisternd aus ihrem Leben erzählt, energetisch mit wohlgesetzten Worten, mag man nicht glauben, dass sie vier schwere Hüftoperationen mit unsägliche Schmerzen hinter sich hat und seit 1992 mit chronischer Schmerzproblematik leben muss. Mit unerschöpflicher Energie hat sie, allen Schicksalsschlägen zum Trotz, immer wieder neue Herausforderungen gesucht und gemeistert. Weiterlesen

Aktuelle „Blitzlichter“ aus unserer Umwelt-Region (CO-Pipeline und Fracking)

Autor: Ulrich Bruns (Breitscheider Bote Heft 10)

CO-Pipeline:

 In erster Linie wird natürlich von jedem Interessierten die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVG) wissbegierig erwartet – bekanntlich mahlen allerdings auch dort die Mühlen langsam. Erhofft wird seit langer Zeit die Bestätigung, dass die Inbetriebnahme der Pipeline verfassungswidrig wäre, was sicherlich das lang ersehnte AUS bedeuten würde. Weiterlesen

In eigener Sache

Liebe Breitscheider Bürgerinnen und Bürger, sehr geehrte Damen und Herren,

ein agiler Unternehmer stellt sein Handeln und Tun von Zeit zu Zeit immer wieder infrage, um ggf. Änderungen zu einer größeren Effizienz durchzuführen. Ähnliche Ausgangssituation, gleiche Fragen treibt uns besonders in unseren letzten Vorstands- sitzungen und Gesprächen immer wieder um:

  • Ist die „Bürgerschaft Breitscheid e.V.“ überhaupt notwendig?
  • Wird sie noch als wichtig erachtet?
  • Ist sie zeitgemäß?

Sieht man sich die Mitgliederzahlen (90% der Mitglieder sind passive Mitglieder) im Vergleich zur Breitscheider Bevölkerungszahl an (100 : 5.500), so muss man – meiner Meinung nach – zu dem Ergebnis kommen, dass sich kaum jemand für die Ziele und Zwecke der Bürgerschaft interessiert – wir also „überflüssig / entbehrlich“ sind!

Ist das auch Ihre Meinung?

Appell:

A) Teilen Sie uns doch bitte Ihre Ansicht mit! (*) Wie sehen Sie die „Bürgerschaft Breitscheid e.V.“ aus Ihrer Perspektive? Sollen wir unsere Ausrichtung, Ziele usw. ändern / anpassen? Und wenn ja, wohin?

B) Können Sie persönlich sich irgendwie / irgendwo beteiligen, bzw. einbringen? Man trifft sich in lockerer Runde 1x im Monat abends für etwa 2 Stunden, spricht über Breitscheider-Themen jedwelcher Art und setzt daraus Aktivitäten in entsprechende Zeitachsen.

Dank im Voraus! Wir wünschen Ihnen einen schönen, sonnigen und nicht zu warmen Sommer!

Herzliche Grüße – und bleiben Sie uns treu!

Jürgen Döppeler

Vorsitzender

(*) Mail: juergen.doeppeler@buergerschaft-breitscheid.de

oder: Bürgerschaft Breitscheid e.V., Mintarder Weg 81, 40885 Ratingen

Relativ Aktuelles zu unseren Stammthemen CO-Pipeline sowie Fracking

Autor: Ulrich Bruns

Beide Themen haben zweifelsfrei eins gemeinsam: Niemals dürfen sie in Betrieb genommen werden, denn sie würden in einem Ernstfall vorprogrammiert sehr viele irreversible Schäden mit äußerst negativen Folgen anrichten. Hierzu sind (auch von uns) mannigfaltige Beschreibungen erstellt worden, sodass wir an dieser Stelle nicht weiter ausführen brauchen.

Beim Thema-CO hat sich seit August 2014 nichts erwähnenswertes Neues ergeben; so gelten immer noch die Ausführungen aus unserem letzten Heft 8; siehe dazu auch passend die nachfolgende Mitteilung des Pressekoordinators Herrn Dieter Donner, wozu ich überleitend nur noch die Überschrift setze –

SO SCHNELL KANN ES PASSIEREN:

Donner_2015-04-15Pipeline angesägt und erst Passanten entdeckten die Leckage – Fragezeichen bei den Verantwortlichen in Gladbeck

 Die Aufregung um die Pipeline-Leckage in Gladbeck ist zu Recht groß. Sicherlich ist es auch richtig, dass Ermittlungen nach dem Täter sofort gestartet werden.

Allerdings ist es genauso wichtig, jetzt die Überwachungssysteme der Pipeline-Betreiber zu hinterfragen. Weshalb wurde die Leckage durch Passanten und nicht unmittelbar durch die Betreiber entdeckt und gestoppt? So konnte dort, wie gemeldet, „bis zu 10.000 Liter hochgiftiges Methanol“ austreten und die umliegende Bevölkerung gefährden.

Wir und die Kläger gegen die Bayer-CO-Pipeline haben schon früh und zuletzt bei der Mega-Anhörung in der Grugahalle darauf hingewiesen, dass auch Pipelines für hochgiftige Stoffe, wie z.B. Methanol und Kohlenmonoxid (CO), kein geeignetes Transportmittel sind und schon gar nicht, wenn diese in der Nähe von Wohngebieten verlaufen.

Ein ähnlicher Vorfall wie in Gladbeck hätte bei einer mit CO betriebenen Pipeline verheerende Folgen gehabt. CO ist farblos, geruchlos, geschmacklos und für den Menschen nicht wahrnehmbar. Damit wäre eine Warnung durch „Spaziergänger“ unmöglich. Denn schon die kleinsten Mengen von 30 Millilitern, die Menge eines Schnapsglases, machen einen erwachsenen Menschen bewusstlos und würden den Tod von Kindern bedeuten.

Also nicht nur die Aufklärung des Täters oder der Täter ist gefragt. Auch die Abwägung von wirtschaftlichen Betreiberinteressen und den wohlbegründeten Gemeinwohlinteressen der  Menschen muss jetzt diskutiert werden.

Das Oberverwaltungsgericht hat in dem CO-Pipeline-Verfahren hierzu einen Vorlagebeschluss an das Bundesverfassungsgericht eingereicht, weil die Richter das Gemeinwohl in dem Verfahren nicht genügend berücksichtigt sehen. Die Entscheidung dazu steht ebenso noch aus wie der Termin.

Wir werden als Initiative anlässlich der Bayer-Aktionärsversammlung (am 27. Mai 2015 in der Messe Köln) die Aktionäre vor und in der Veranstaltung über den Stand des Verfahrens und den Finanz- und Imageschaden von Bayer mit einem Infoblatt, Redebeiträgen und einer Mahnwache informieren.

FRACKING

Für heute abschließend noch ein paar „bemerkenswerte“ Ausführungen zum Thema-Fracking – hier immer den allerersten Satz aus heutiger Einleitung unverrückbar  vorangestellt.

Leider nimmt das „Gewürge“ um klare Entscheidungen seitens der Politik in Richtung Ablehnung jeglicher Aktivitäten (also ebenfalls keine Probebohrungen) immer noch kein Ende, wobei es zuvor auch Zeiten gab, wo „unsereins“ sich zu diesem Thema relativ gut entspannen und beruhigen konnte.

Erst hü, dann hott, dann jein, kann man wohl klar der Rhetorik unserer Bundesumweltministerin zuordnen. Anfangs erklärt sie eindeutig, dass es diese Schiefergas-Fördermethode auf „absehbare“ Zeit nicht geben würde, dann definiert sie in ihrem Gesetzentwurf, dass die Förderindustrie ab 2019 Fracking beantragen könne … was soll das Ganze .. findet dann auf einmal keine Umweltzerstörung mehr statt?! Auf Nachfrage erklärt sie (hier innerhalb eines Interviews gegenüber der WAZ) „beantragen ja, damit ist ja längst nicht gesagt, dass der Antrag auch genehmigt wird; denn dann müssen sich ja auch noch die Bergbauämter und die Wasserbehörden im Einvernehmen befinden“.

Kommentar überflüssig, seine Meinung mag sich jeder dazu selbst bilden. Wie bekannt, gibt es derzeit leider nur 2 Parteien, die eindeutig dagegen sind. „Der Rest“ schwankt, jeweils auch innerparteilich. Dieses ist eigentlich nicht verständlich, denn definitiv wird sich niemand freiwillig „vor seiner Haustür“ in vollstes Risiko begeben und ggf. in verseuchtem Grundwasser baden, bzw. dasselbe trinken.

Also schlichtweg „Augen zu und durch“?! Letztlich liegt wohl alles an den regelmäßigen, millionenschweren Einnahmen (abhängig von den Fördermengen), welche die Kommunen von der Industrie / den Goldgräbern kassieren möchte!!

Zum Glück übersteigt die ständig wachsende Anzahl der „Druck-machenden“ Fracking-Gegner mittlerweile die Millionenschwelle.

Was gibt’s Neues in Sachen Fracking?!

Autor: Ulrich Bruns

In Sachen Fracking gibt es derzeit leider (noch) nichts zu feiern. „Fracking bleibt ein Angstthema“ so schrieb unlängst die WAZ – und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Es kann und darf niemals sein, dass unser aller wichtigstes Element / unentbehrliches Grundwasser auf immer und ewig verseucht wird; das gilt natürlich ebenso für das gesamte und äußerst umstrittene Bohrverfahren sowie irgendeine damit verbundene Förder-Art und -Weise.

Nach wie vor sind „die Politiker“ sich uneins – es gibt derzeit keine für alle verbindliche Verbotsvorschrift. Etwas entspannend wirkt, dass einerseits das Trinkwasser absoluten Schutz hätte, so eine Erklärung der amtierenden Umweltministerin, andererseits Fracking sowie auch Erkundungsbohrungen, hier besonders im Bereich des Ruhrverbandes, per Erlass untersagt sind. Was nützt das alles? Unlängst haben sich wiederum Gas- und Ölkonzerne die NRW-Claims neu abgesteckt – warum wohl? Herr Gabriel und Frau Hendricks wollen Fracking zwar bundesweit „regeln“ (etwa Ende des Jahres), es existieren jedoch begründete Befürchtungen, dass letztlich Schlupflöcher nicht auszuschließen sind.

Es kommt noch besser: Die Fracking-Welt könnte doch so schön und natürlich auch aus vielfältiger Sicht lohnenswert sein, wenn man der Aufmachung von ExxonMobil Glauben schenkt. Hier hatte deren Vorstandsvorsitzender Herr Kalkoffen Ende September bundesweit „im Großformat“ verkündet, dass sein Unternehmen neue Maßstäbe gesetzt hätte, nämlich mit giftfreiem Fracking. Diese Behauptung wird erwartungsgemäß nicht nur als äußerst skeptisch, sondern auch hingehend bis zum Verweis ins Reich der Fabeln beurteilt. Nicht verwunderlich, denn bislang sind es etwa 150 notwendige, teilweise hochgiftige Substanzen und diese werden bis auf 2 Mittel völlig eliminiert, die natürlich ungiftig und zudem biologisch abbaubar wären. ** Den Labortests müssten nun Probebohrungen folgen, so ein Exxon-Sprecher – hier drängt sich die Frage auf, warum man nicht in den USA testet?!

Heutige Schlussanmerkung: Was nutzen uns hier etwaige Fracking-Verbote, wenn die Niederlande als unser Nachbar demnächst entlang der Grenze Fracking-Aktivitäten durchführt? Die Risiken für das Grundwasser sind wiederum unkalkulierbar; auch deswegen hat NRW die Niederlande aufgefordert, nicht nur deren Pläne für die Gasförderung im Grenzgebiet offenzulegen, sondern auch alle Planungen sofort einzustellen. – Kein weiterer Kommentar.

650.000 Unterschriften haben Umweltschützer gesammelt und damit Bundesumweltministerin Hendricks zu einem generellen Verbot des Gas-Frackings aufgefordert.

Weiterführende Informationen finden Sie hier.

CO-Pipeline – Brandneue Erfolgsnachrichten! Feiern Sie mit uns!

 Autor: Ulrich Bruns

Unter dieser Überschrift konnten wir beim Thema CO-Pipeline Ende August ’14 vorläufige Entwarnung publizieren. Es waren gute Nachrichten, nicht nur für die Bürgerschaft-Breitscheid sondern natürlich auch für viele andere Bürgerinitiativen sowie abertausende Pipeline-Gegner, inklusive diverser Kommunen:

Wie es sich bereits angedeutet hat (wir berichteten) und allerseits erhofft, hatte jetzt das Oberverwaltungsgericht-Münster sein Urteil gesprochen und die Nutzung der 67 Kilometer langen Pipeline weiterhin untersagt – anders formuliert: Das Gericht hält den Bau der CO-Pipeline für verfassungswidrig, hier vornehmlich mit dem Bezug auf die vorgenommenen Enteignungen, da der Nutzen der Pipeline für das Wohl der Allgemeinheit nicht hinreichend begründet / erkennbar sei.

Dieser „Schlag ins Kontor“ ist natürlich für Bayer zumindest eine kleine Katastrophe mit erheblichen Verlusten, nicht nur zeitlich betrachtet sondern auch monetär. Übrig bleibt dem Konzern jetzt nur noch der Gang vor das Bundesverfassungsgericht – und deren endgültiges Urteil kann erfahrungsgemäß Jahre dauern.

Völlig unberücksichtigt blieben bei dem Rechtsspruch noch die längst erwarteten Urteile zu diversen und umfangreichen Planänderungsvorhaben – auch hierbei muss sich Bayer bis zur Beurteilung / Entscheidung erneut auf lange und wiederum kostspielige „Wartezeiten“ einstellen.

Es bleibt die Frage und Hoffnung zugleich, ob nicht Bayer jetzt endlich die Klage zurückzieht, um nicht noch mehr Millionen-€ zu verbrennen. Unabhängig davon kursiert seit Kurzem ein Gerücht, dass Bayer deren Kunststoff-Sparte zu verkaufen gedenkt!?

Die Vorstands-Riege hält sich dazu äußerst bedeckt, klare Aussagen oder Tendenzen sind absolute Fehlanzeige.

Bleiben wir also weiterhin gespannt!

Weiterführende Informationen finden Sie hier.